Investitionen

Investitionen in Osteuropa: Rumänien oder Ungarn?

 In den letzten Jahren sind immer mehr Unternehmer aus dem deutschsprachigen Raum die nach Rumänien und Ungarn gekommen sind. Österreichische und deutsche Geschäftsleute haben diese osteuropäischen Märkte für sich entdeckt, und immer mehr von ihnen entscheiden sich, in diesen Ländern ihr Glück zu versuchen.

Es ist kein Wunder, dass viele Investoren nach Mittel- und Osteuropa kommen, denn hier werden Unternehmer durch niedrige Steuern gefördert. Rumänien bietet einen Markt mit fast 18 Millionen Einwohnern, Ungarn hingegen einen mit fast 10 Millionen. Für diejenigen, die neue Märkte erschließen wollen, bieten diese beiden Länder enorme Möglichkeiten.

Das Steuersystem in Rumänien:

In dem Land am Schwarzen Meer gilt ein mehrstufiges Steuersystem, was bedeutet, dass der Staat neue Unternehmer unterstützt, indem er sie in den ersten Schritten nicht mit zu hohen Steuern belastet. So sehen die Körperschaftssteuersätze in Rumänien folgendermaßen aus:

  • Bis zu einem Umsatz von 65.000 Euro müssen Unternehmen nur 1 % Körperschaftssteuer zahlen. 
  • Zwischen 65.000 und 500.000 Euro beträgt die Körperschaftssteuer 3 %. 
  • Ab einem Umsatz von 500.000 Euro liegt die Körperschaftssteuer bei 16 %. 

Darüber hinaus können Unternehmer mit einer Dividendensteuer von 8 % ihr Geld aus dem Unternehmen entnehmen, und die Mehrwertsteuer beträgt auch nur 19 %.

Das Steuersystem in Ungarn:

In Ungarn ist das Steuersystem einfacher, da hier unabhängig vom Umsatz eine Körperschaftssteuer von 9 % fällig wird. Hinzu kommt eine Dividendensteuer von 15 %, und der Mehrwertsteuersatz liegt bei 27 %. Obwohl es in Rumänien keine Gewerbesteuer gibt, gibt es diese Steuerart in Ungarn, mit einem Höchstsatz von 2 %.

Welches Land würden Sie als Standort für Ihr nächstes Unternehmen wählen? Rumänien oder Ungarn?

 

 

Gesponserter Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert