Wer ist der Prepper?

Jedem von uns ist sicherlich der Begriff „Preppers“ oder „Prepping“ zu Ohren gekommen. Diese Wörter stammen natürlich aus dem Englischen und bedeuten im Grunde genommen das, was uns die wörtliche Übersetzung sagt. Es geht also um Vorbereitung, genauer gesagt darum, auf verschiedene unvorhersehbare Situationen vorbereitet zu sein. Preppers sind Personen, die vorausschauend denken und versuchen, in jeder Situation vorsichtig zu sein. Eine solche Person plant weit im Voraus und ist sich bewusst, dass Ruhe und Sicherheit, die wir in unserem täglichen Leben genießen können, leider niemals von Dauer sind. Wir können von einer Katastrophe überrascht werden oder von einem landesweiten Stromausfall oder sogar von sozialen Unruhen betroffen sein.

Sind Preppers wie Figuren aus Filmen?

Jeder von uns ist sicherlich schon auf solche Figuren gestoßen, die ständig auf eine Bedrohung warten und die Hälfte ihres Lebens mit der Vorbereitung auf einen Atomkrieg verbringen, während er verschiedene Hollywood-Filme sieht. Tatsächlich geht es bei Preppers jedoch um Personen, die zum Beispiel auf einen Stromausfall vorbereitet sein möchten, was ja keine Situation ist, die nur in Science-Fiction-Filmen vorkommt. Immer mehr Menschen interessieren sich für solche Aktivitäten.

Die Gründe für eine solche Situation können vielfältig sein. Sicherlich spielt der militärische Konflikt in der Ukraine eine Rolle. Als er ausbrach, wurde uns allen klar, wie brüchig der internationale Frieden ist, den wir im Alltag genießen. Andere Personen wiederum interessieren sich aus purer Neugierde für das Prepping, da es ein großartiges Hobby sein kann und gleichzeitig sehr praktisch ist.

Wie kann man Prepping am einfachsten definieren?

Wenn wir dieses Phänomen am einfachsten diagnostizieren und verstehen möchten, was die Charakteristika von Personen sind, die Preppers sind, sollten wir zunächst die grundlegenden Prinzipien des Preppings nennen:

• Sparsamkeit
• Wirtschaftlichkeit
• Fleiß
• Unabhängigkeit

Es gibt natürlich noch weitere charakteristische Merkmale, aber im Allgemeinen geht es darum, sich sparsam und möglichst wirtschaftlich auf Überschwemmungen, Kriegshandlungen oder beispielsweise eine Verstrahlung durch einen Kernkraftwerksunfall vorzubereiten.

Womit beschäftigen sich Preppers im Alltag?

Das Leben als Prepper kann auch stark an aktive Pfadfinderarbeit erinnern. Solche Personen werden sehr viel Zeit darauf verwenden, ihre Überlebensfähigkeiten zu verbessern. Darüber hinaus ist das Erweitern des praktischen Wissens von großer Bedeutung. Eine solche Person wird sich gut mit Wetterphänomenen auskennen, aber auch mit dem Verhalten von Tieren und sich für Pflanzen interessieren.

Tägliche Vorratshaltung

Preppers analysieren im Grunde ständig viele Fragen im Zusammenhang mit direkter physischer Gefahr und Lebensmitteln.

Leon Meyer